Im November 1995 erklärte die UNESCO auf Antrag des spanischen Staates den 23. April zum Welttag des Buches und des Urheberrechts.
Die UN-Organisation für Kultur und Bildung hat sich dabei von dem katalanischen Brauch inspirieren lassen, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken. Über diesen Brauch hinaus hat der 23. April auch aus einem weiteren Grund besondere Bedeutung: Er ist der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes.
In einem Statement von Milagros del Corral, der zuständigen Direktorin der UNESCO, heißt es: „Lesen bedeutet einen interaktiven Dialog mit dem vom Autor eines Textes geschaffenen virtuellen Universum aufnehmen: einem Universum intellektueller Beschreibungen, das sich jeweils unterscheidet, abhängig von der Phantasie jedes einzelnen Lesers.“
„Es gibt Bücher zu allen Themen, für jedes Publikum und zu allen Zeiten. Aber wir müssen sicherstellen, dass Bücher für jeden und überall zugänglich sind.“
Die UNESCO möchte mit dem Welttag des Buches und den damit verbundenen weltweiten Aktivitäten Buch und Lesen fördern.